AQUAmax

Höhere Erträge ganz unabhängig vom Wetter

Mit dem Label "AQUAmax" kennzeichnen wir diejenigen Sorten, welche sich unabhängig vom Wetter als verlässliche Ertragsgaranten gezeigt haben. Mittlerweile tragen 9 Pioneer-Sorten in unserem Portfolio dieses Label.

AQUAmax für mehr Anbausicherheit​

Bei Pioneer beschäftigen wir uns durch unser züchterisches Engagement im trockenen kontinentalen Klima Osteuropas schon seit Jahren damit, wie wir den Landwirten dort auch unter schwierigsten Bedingungen mit unseren Sorten als verlässlicher Partner zur Seite stehen können. 

Gerade nach den letzten teils sehr trockenen Jahren möchten wir der Landwirtschaft mit all unserem züchterischen Wissen und unserer Erfahrung zur Seite stehen. Wir stellen nicht nur den absoluten Ertrag, sondern vor allem auch die Ertragsstabilität in den Fokus.

AQUAmax: Die Lösung für Trockenheitstoleranz und Ertragssicherheit

AQUAmax Sorten zeichnen sich durch folgende Merkmale aus:

✔️ Weit überdurchschnittlicher Ertrag unter Trockenheit

✔️ Überdurchschnittlicher Ertrag bei ausreichender Wasserverfügbarkeit

✔️ Sichere Kornfüllung auch unter Trockenheit und Hitze

✔️ Sichere Bestäubung auch bei Hitze zur Blüte

✔️ Ertragsstabilität über Umwelten hinweg

Widerstandsfähig gegen Trockenstress - von der Wurzel bis zur Fahne

Häufig gestellte Fragen zu unseren AQUAmax Sorten

Worauf legt Pioneer besonderen Wert bei der Züchtung von Maissorten?

Ertragsstabilität spielt eine bedeutende Rolle im Rahmen der züchterischen Aktivitäten von Pioneer, da zunehmend auch Futterbauregionen von trockenen Bedingungen betroffen sind. Ziel ist es, Sorten zu entwickeln, die auch unter schwierigen Bedingungen stabile Erträge liefern und damit die Landwirte unterstützen.

Welche Rolle spielen extremere Standortbedingungen bei der Züchtung?

Da marginale Bedingungen auf jedem Standort auftreten können, ist es wichtig, Sorten zu züchten, die auch unter widrigen Bedingungen nicht versagen. Pioneers Ziel ist es, Sorten zu entwickeln, die Landwirte nicht im Stich lassen, selbst bei extremen Wetterbedingungen.

Wie wählt Pioneer Maissorten für unterschiedliche Standortbedingungen aus?

Pioneer nutzt 100 Jahre Erfahrung in der Maiszüchtung und moderne Methoden, um Sorten auszuwählen, die auch unter schwierigen Bedingungen stabile Erträge liefern. Dabei werden Sorten bevorzugt, die bei zunehmender Standortqualität eine geringe Streuung der Erträge aufweisen.

Wie wird die Ertragsstabilität von Hybriden unter Trockenstress getestet?

Pioneer prüft seine Hybriden in einem europaweiten Testnetzwerk über mehrere Jahre hinweg unter Trockenstressbedingungen auf vielen Standorten. So wird sichergestellt, dass die Maissorten auch bei knapper Wasserverfügbarkeit stabile Erträge liefern können.

Wie wird die Ertragsstabilität ermittelt?

Die Ertragsstabilität einer Sorte kann über statistische Methoden ermittelt werden. Eine Möglichkeit ist die sogenannte Finlay-Wilkinson-Regression, die häufig im Rahmen der Pflanzenzüchtung Anwendung findet. Es handelt sich um einen Vergleich der Leistung einer Maissorte mit dem Durchschnitt aller getesteten Hybriden über viele Standorte hinweg. Sie hilft dabei, die Ertragsstabilität einer Sorte zu bewerten, insbesondere unter unterschiedlichen Standortbedingungen.

In Abbildung 1 sind schematisch zwei verschiedene Sortentypen dargestellt. Die Kurve der Sorte A beschreibt einen Sortentyp,

der unter marginalen Bedingungen weit besser ist als der Durchschnitt aller anderen Sorten, jedoch unter sehr guten Standortbedingungen hinter dem Durchschnitt der meisten Hybriden zurückfällt. Der Typ „Arbeitspferd“, wenn man so will. Sortentyp B dagegen beschreibt eine Hybride, welche unter Spitzen-Bedingungen Spitzen-Leistungen erzielt, jedoch mit schwierigen Standortbedingungen große Probleme hat. Metaphorisch gesprochen der Typ „sensibles Rennpferd“. Diese Extrembeispiele beschreiben exemplarisch das Verhalten verschiedener Hybriden bei zunehmender Standortqualität. Neben diesem Ansatz spielt Stabilitätsvarianz bei der Selektion ertragsstabiler Hybriden eine große Rolle.

 

In Abbildung 2 sind zwei Sorten dargestellt, welche die gleichen Durchschnittserträge bei steigender Standortqualität aufweisen.

Der Unterschied zwischen Sorte C und Sorte D ist die geringere Streuungsbreite (Stabilitätsvarianz) der Erträge. Aufgrund ihrer stabileren Leistung ist Sorte C bei gleicher Durchschnittsleistung Sorte D vorzuziehen. In den meisten Fällen sind die Sortencharakteristika nicht so stark ausgeprägt wie in diesen schematischen Extrembeispielen, jedoch achten wir in der Züchtung vermehrt darauf, Sorten zu selektieren, welche auch unter schwierigen Bedingungen nicht zusammenbrechen und eine möglichst geringe Streuung der Erträge aufweisen. Da uns die Erfahrung der letzten Jahre gelehrt hat, dass marginale Bedingungen auf jedem Standort auftreten können, kommt es darauf an, eine Sorte auf dem Acker stehen zu haben, die einen auch dann nicht im Stich lässt.

Wie trägt Pioneer zur nachhaltigen Landwirtschaft bei?

Durch den Fokus auf Sorten, die effizient mit knappen Ressourcen wie Süßwasser umgehen, leistet Pioneer einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Landwirtschaft und zur Sicherung der Ernährung. Diese Innovationen in der Pflanzenzüchtung helfen, den Wasserverbrauch zu optimieren und gleichzeitig stabile Erträge zu gewährleisten.

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Haben Sie Fragen zu Produkten oder Fachthemen? Unser Team an Pioneer Verkaufs- und Fachberatern steht Ihnen zur Verfügung und hilft Ihnen gerne bei der Auswahl der richtigen Ökosorte für Ihren spezifischen Anbau. Sprechen Sie uns gerne an. 

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