11CH4

Aufgrund der meist sehr großen Silo-Dimensionen bei Biogasanlagen kann der empfohlene Vorschub häufig nicht eingehalten werden. Dabei kann es insbesondere bei der Verwendung von Maissilage schnell zu Nacherwärmung und wertvollen Verlusten führen. Um dieses Risiko zu reduzieren und eine hohe Effizienz der Silagenutzung zu erreichen, ist es umso wichtiger, dass eine hohe Menge an Essigsäure gebildet und das Risiko für Nacherwärmung effektiv gesenkt wird. ​

Nacherwärmung ist immer mit wertvollen Trockenmasse-Verlusten assoziiert und nimmt somit einen erheblichen Einfluss auf den Gasertrag pro Hektar. Umfangreiche Versuche haben gezeigt, dass Nacherwärmung um bis zu 10 °C eine erhebliche Reduktion des Gasertrags (bis zu 108 kg Methan/ha) zur Folge hat. Die Minderung der Nacherwärmung trägt somit maßgeblich dazu bei, dass die Silage möglichst effizient genutzt werden kann. ​

Mit der Pioneer-Fasertechnologie wird die Faserverdaulichkeit um bis zu 4 % erhöht, sodass die gebundene Energie noch besser genutzt und höhere Methanerträge von durchschnittlich 8,4 % realisiert werden kann. Der verbesserte Faserabbau zeigt nicht nur Wirkung in der energetischen Ausbeute, vielmehr  werden auch die Kosten der Substrat- Aufbereitung  erheblich  gesenkt. Darüber hinaus fördert die verbessere Substrat-Viskosität der gleichmäßigen Verteilung im Feld.